„Mich hat dieses Requiem ergriffen, wie nie eine Kirchenmusik …“, so beginnt eine Aufzeichnung Clara Schuhmanns in ihrem Tagebuch, nachdem sie die Aufführung des Deutschen Requiems von Johannes Brahms am Karfreitag 1868 im Bremer Dom gehört hatte.

Bis heute setzt sich die Faszination für dieses große geistliche Chorwerk des 19. Jahrhunderts fort, das innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstaufführung mehr als 100 Mal interpretiert wurde und den weltweiten Ruhm des damals erst 35-jährigen Komponisten begründete. Aufgrund des Interesses an einer kammermusikalischen Fassung zum Studium des Werkes in kleinerem Rahmen, fertigte Brahms selbst 1871 die sogenannte „Londoner Fassung“ für Chor, Soli und Klavier vierhändig an, die das Collegium Vocale unter der Gesamtleitung von Richard Moser präsentieren wird.

Als Gesangssolisten treten Tina Scherer und Thomas Möller auf, die im vergangenen Jahr bereits in der „Brockes Passion“ von Georg Philipp Telemann mit dem Collegium Vocale zu hören waren.

Den Klavierpart übernehmen Andreas Frese und Jonas Manuel Pinto.

Zu Beginn wird die Fantasie f-Moll op. 103 (D940) von Franz Schubert für Klavier zu 4 Händen erklingen, die zu den bedeutendsten Kompositionen Schuberts für Klavier zählt.

Tina Scherer, Sopran
Thomas Möller, Bariton
Collegium Vocale Koblenz

Andreas Frese, Klavier
Jonas Manuel Pinto, Klavier

Leitung: Richard Moser

Eintritt: 20,– € bei Reuffel und den anderen Ticket-Regional Vorverkaufsstellen (inkl. VVK-Gebühr) sowie an der Abendkasse, Schüler/Studenten 5,– €